mJB: TSV Schönaich - TSG Reutlingen 24:26 (11:15)

  14.02.2023    Handball Handball mJB

Nachdem letzte Woche noch mehr als die Hälfte des Teams ausgefallen waren, fehlten dieses Mal „nur“ noch 3-4 Spieler. Allerdings reiste man trotzdem mit einem Team an, bei dem kaum ein Spieler zu 100% fit war.

Im Angriff startete man gleich gut und konnte oft zu sehr einfachen Toren kommen. Jedoch zeigte sich die Abwehr alles andere als sattelfest. Hier wurde meist zu passiv agiert und man ließ den Gegnern zu viel Raum um ihr Angriffspiel aufzuziehen. Als dann auch noch vorne ein paar Fehler dazukamen, musste man in der 10. Minute das 5:3 hinnehmen. Doch als hätte die Mannschaft einen Schalter umgelegt, wurde man nun in der Abwehr endlich deutlich aggressiver und offensiver. Dies führte immer wieder zu Ballgewinnen und Fehlwürfen der Schönaicher, sodass man sich bis zur Halbzeit über 6:8 (17.) und 10:12 (23.) auf 11:15 absetzen konnte. Hierbei waren die letzten beide Tore Tempogegenstöße, die aus Ballgewinnen in der Abwehr resultierten.

In der Halbzeit war trotzdem allen klar, dass dieses Spiel noch nicht gewonnen war und der Spielstand auch hätte durchaus knapper ausfallen können. Doch nach dem Tor zum 11:16 im ersten Angriff taten sich die Reutlinger plötzlich sehr schwer. Der Gegner hatte auf eine offensivere Abwehrvariante umgestellt und selbst war man in der Abwehr nun wieder häufig zu passiv. Die Heimmannschaft konnte so über 14:16 (31.) und 18:20 (40.) auf 22:22 in der 46. Spielminute ausgleichen.
Doch die Achalmstädter behielten die Nerven und aktivierten noch einmal ihre letzten Kräfte. Innerhalb von weniger als zwei Minuten stellte man wieder auf 22:24 (48.). Und auch wenn Schönaich noch zwei Tore erzielen konnte, hatte man jedes Mal eine Antwort parat. So gewann man am Ende 24:26 in einem unnötig knappen Spiel.

Die Jungs der TSG hatten wieder ein Mal einen kämpferisch starken Auftritt gezeigt und phasenweise sowohl im Angriff wie auch der Abwehr eine tolle Leistung gezeigt. Doch wie so häufig schon diese Saison konnte dies nicht über das gesamte Spiel konstant abgerufen werden und als man den Gegner schon frühzeitig am Rande einer Niederlage hatte, wurde es verpasst, den Sack endgültig zu zumachen. Sicherlich muss man beachten, dass einige der Spieler erkältet und angeschlagen in die Partie gingen und daher der Kräfteverschleiß zumindest teilweise zu erklären ist. Daher kommt die dreiwöchige Pause jetzt gerade Recht. Schließlich sollen aus den drei verbliebenen Saisonspielen noch einmal möglichst viele Punkte her.


Es spielten: Benjamin Gekeler (Tor), Fabian Häussler, Moritz Rein, Markus Schmid, Ivan Dugandzic (5), Marc Buttler (14), Levi Messmer (1), Jupp Swafing, Eric Buttler (6)

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